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Die Hodge-Vermutung

W. V. D. Hodge (1903-1975) war ein britischer Mathematiker, der fundamentale Beiträge zur Algebraischen Geometrie geleistet hat: also zum Verständnis der Lösungsmengen von Polynomgleichungen. Solche Gleichungen können viele Grundformen der Natur beschreiben, etwa Kreise, Ellipsen oder Geraden in der Ebene, Sphären, Eier und viele noch viel kompliziertere und spanndendere Figuren im Raum -- die IMAGINARY-Ausstellung aus dem Mathematikjahr 2008 zeigt das eindrucksvoll. Die Theorie solcher Figuren ist hochentwickelt, insbesondere wenn man dabei mit komplexen Zahlen rechnet, was die Theorie einfacher, aber die Vorstellung davon viel komplizierter macht. Die Hodge-Vermutung ist dabei eine technisch-schwierige, aber wichtige Frage: kann man die Unterstrukturen solcher Figuren wieder durch Polynomgleichungen beschreiben? Für niedrig-dimensionale Figuren (die wir uns vorstellen können) ist das richtig, aber die allgemeine Form der Hodge-Vermutung ist offen. Und es kann gut sein, dass Professor Hodge da nicht Recht behält.