Heute wurde der Zusatzbericht zur Pisa-Studie 2012 zum Kompetenzbereich Problemlösen veröffentlicht. Es war die erste computergestützte Prüfung bei einer Pisa-Studie und sollte testen, wie gut die Schüler mit täglichen Problemen des 21. Jahrhunderts umgehen können. Dabei hatten sie beispielsweise eine Klimaanlage mit drei unbeschrifteten Reglern gegeben und mussten herausfinden, wie sie funktioniert.

pisa

Die Studie kam auf die folgenden Ergebnisse:

- Die Ergebnisse deutscher Schüler liegen über dem Durchschnitt der OECD-Staaten.

- Basierend auf ihrer Leistung in den Bereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften liegen die Ergebnisse beim Problemlösen niedriger als erwartet; besonders groß ist der Unterschied bei schwächeren Schülern

- Immigranten schneiden im Durchschnitt deutlich schlechter ab

- Soziale Herkunft spielt weiterhin eine große Rolle bei der Leistung, wenn auch geringer als z.B. im Bereich Mathematik

- Bei den Schülern mit sehr guten Leistungen (performance level 5/6) sind 60% Jungen und 40% Mädchen vertreten (Verhältnis 3:2)

Weitere Informationen finden Sie im (englischsprachigen) offiziellen Bericht auf der Seite der OECD und auf der deutschen OECD Seite hier und hier.