De Broglie's Vater war Victor, Duc de Broglie, und seine Mutter war Pauline d'Armaillé. Louis wurde am 15. August 1892 in Dieppe, in der französischen Normandie geboren. Er schloss 1909 an der Lycée Janson de Sailly in Paris sein Abitur ab und hatte noch zu dieser Zeit nicht die Absicht eine Karriere inNaturwissenschaften zu starten. Seine Interessen galten eher der Literatur, weshalb er auch Geschichte an der Sorbonne in Paris belegte, um eine Diplomatiekarriere zu gewährleisten.

Duc de Broglie Louis Victor Pierre Raymond

Mit 18 Jahren hat Louis seinen Abschluss in Geisteswissenschaften gemeistert, wobei sein interesse zur Mathematik und Physik stetig wuchs. So folgte ein Studium in theoretischer Physik. 1913 wurde de Broglie bereits mit der Auszeichnung Licence ès Sciences für seine Wahl belohnt. Allerdings hat der 1. Weltkrieg weitere Fortschritte unterbunden. Wärend des Krieges ist de Broglie seiner Wehrpflicht nachgekommen und war auf dem Eifelturm als Funker stationiert. Während seiner Freizeit innerhalb der Kriegsjahre, verbrachte er damit über technische Probleme zu grübeln. Dadurch wurde seine Leidenschaft für mathematische Physik entfacht.

Während er in mathematischer Physik weiterforschte, hatte er kaum Interesse an esperimenteller Physik. Dagegen hat sein Bruder Maurice de Broglie mit Röntgenstrahlen experimentiert, welches das interesse von Louis de Broglie schürrte. Louis hat seine Doktorarbeit: ’Recherches sur la théorie des quanta, 1924 veröffentlicht, welches die Wellentheorie der Elektronen von Einstein und Planck stützt.

Die Theorie des Welle - Teilchen – Dualismus hat ihn berühmt gemacht. Als er 1929 den Nobelpreis erhielt, erklärte er in seiner Rede, dass sich die Grundidee in seiner Doktorarbeit befand. Es folgten weitere Arbeiten und 25 Bücher zur Ausdehnung von Wellen, Dirac’s Theorie der Elektronen, neuen Theorie von Licht, Uhlenbeck’s Theorie vom Spin und bzgl. Der Mechanik von Wellen in der Nuklearphysik.

De Broglie wurde 1933 in die Académie des Sciences gewählt und wurde Permanent Secretary für die mathematischen Wissenschaften in 1942. Er erhielt die Henri Poincaré Medall in 1929 und 1932 den Albert I of Monaco Prize.

Nach seiner Promotion ging de Broglie an die Sorbonne, wo er zwei Jahre unterrichtete und im Anschluss 1928 Professor der theoretischen Physik am Henri Poincaè Institute wurde. Ab 1932 wurde er ebenfalls an der Faculté des Sciences an der Sorbonne Professor für theoretische Physik und unterrichtete dort bis zu seiner Pension 1962 und verstarb 25 Jahre später am 19. März.

Er war 1944 ein Mitglied der Bureau des Longitudes, in 1945 war er Vorgesetzter des French Atomic Energy Commissariat’s, 1952 erhielt er von der UNESCO den Kalinga Prize, von der French National Scientific Research erhielt er 1956 eine Goldmedaille und wurde Ehrendoktor an der Universität in Warschau, Bukasrets, Athen, Lausanne, Quebec und Brüssel.

Quelle: http://www-history.mcs.st-andrews.ac.uk/Biographies/Broglie.html

Mina-Anina Ahmadi