Wissenschaft im Dialog gibt jährlich ein neues Wissenschaftsbarometer bekannt.

Wie groß ist das Interesse an wissenschaftlichen Themen, wie stark ist das Vertrauen in die Wissenschaft und welche Forschungsbereiche sind am wichtigsten für die Zukunft? In einer repräsentativen Umfrage ermittelt Wissenschaft im Dialog einmal jährlich die Einstellungen der Bevölkerung zu Wissenschaft und Forschung.

Ergebnisse der Umfrage 2016

Das Wissenschaftsbarometer 2016 bestätigt einige Trends der letzten Jahre: So ist der Wunsch nach mehr Einbindung in Entscheidungen zu Wissenschaft und Forschung im Vergleich zum Vorjahr nochmal gestiegen. Rund 40 Prozent der Befragten gaben an, dass es für sie wichtig sei, in solche Entscheidungsprozesse einbezogen zu werden. Auffällig ist auch, dass das allgemeine Interesse an wissenschaftlichen Themen zunimmt: 2014 äußerten sich 33 Prozent der Befragten entsprechend, in diesem Jahr waren es 41 Prozent.
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Quelle:
WiD
www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wissenschaftsbarometer/

Die Bundesforschungsministerin Frau Johanna Wanka hat sich dazu heute sehr positiv zu Wort gemeldet:

"Das Wissenschaftsbarometer 2016 macht deutlich, dass die Menschen in Deutschland der Wissenschaft überwiegend vertrauen: 70 Prozent der Menschen widersprechen laut der Umfrage der Behauptung, dass alles in allem die Wissenschaft mehr schadet als nützt. Dieses Vertrauen in die Wissenschaft ist wichtig, um entscheidende Zukunftsfragen wie etwa die Digitalisierung oder die Energiewende weiter zu erforschen und voranzutreiben. Der Dialog mit den Bürgern darf dabei nicht zu kurz kommen. Wissenschaft und Forschung können nur langfristig erfolgreich sein, wenn die Menschen neue Entwicklungen mittragen.
Deshalb ist es auch gut, dass das Interesse an Wissenschaft und Forschung weiter steigt. Wissenschaft ist für die Bevölkerung kein Randthema. 41 Prozent der Menschen, deutlich mehr als vor zwei Jahren, sagen, dass sie sich für Themen aus der Wissenschaft interessieren. Das ist eine gute Basis für Forschungspolitik."

Quelle:
Pressereferat BMBF

sts