Große Freude beim Team des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut, AEI) am 24. Juni auf dem Wissenschaftssommer in Saarbrücken: Die Ausstellung „Von Newton zu Einstein: Eine Reise durch Raum und Zeit" war Publikumsliebling und gewann den Preis „Wissenschaft interaktiv", der mit 10.000 Euro dotiert ist.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass es uns gelungen ist, die Besucher für mathematische Ideen zu begeistern", sagt die Nachwuchs-Mathematikerin Carla Cederbaum, deren Forschungsthema auf dem Stand mit Experimenten und Exponaten illustriert wird. In der kleinen Ausstellung konnte das Publikum beispielsweise erkunden, wie sich ein gekrümmter Raum anfühlt und was an der Relativitätstheorie relativ ist. Auf diese Weise wird die Grundidee der mathematisch sehr anspruchsvollen Allgemeinen Relativitätstheorie von Einstein sinnlich erfahrbar.

Zum Besuchererfolg hat sicher auch eine Besonderheit des Projekts beigetragen: Die Experimente werden von Abiturienten und jungen Studierenden betreut, die als ‚Lotsen' auf die Besucher zugehen und ihnen die Zusammenhänge erläutern. Sie haben sich mit viel Spaß in das Thema eingearbeitet und geben ihre Begeisterung für Mathematik und Physik an die Besucher weiter.
Das Preisgeld dieser Ehrung, die Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und Wissenschaft im Dialog gemeinsam verleihen, ist für weitere Projekte der Öffentlichkeitsarbeit bestimmt.

Carla Cederbaum, Jahrgang 1980, studierte in Freiburg und Cambridge Mathematik, Physik und Informatik. Seit 2007 forscht sie als Doktorandin am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut); dabei wird sie von Prof. Dr. G. Huisken betreut.

Die komplette PM als PDF finden Sie hier.