Presseinformation der Deutschen Mathematiker-Vereinigung

Berlin, 30. Oktober 2013. Journalistenpreis Mathematik für Sven Preger, Medienpreis für Gert-Martin Greuel und Andreas Matt, Cartoonpreise für Oliver Ottitsch, Katharina Greve und Uwe Krumbiegel

Berlin. Der Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung geht dieses Jahr an Sven Preger für sein Hörfunkfeature über den großen Mathematiker Fibonacci. Den Medienpreis Mathematik erhalten Gert-Martin Greuel und Andreas Matt für das IMAGINARY-Projekt. Die diesjährigen Cartoonpreise gehen an Oliver Ottitsch, Katharina Greve und Uwe Krumbiegel. Das entschieden zwei verschiedene Jurys kürzlich in Berlin. Die Preisgelder stiftet zum wiederholten Mal die Berliner Walter de Gruyter Stiftung.

Beim Journalistenpreis, der mit 1000 Euro dotiert ist, wird ein Journalist oder eine Journalistin für einen besonders gelungenen Einzelbeitrag zur Mathematik in einem tagesaktuellen Medium ausgezeichnet. Sven Preger habe sein Hörfunkfeature sorgfältig recherchiert und mit seinem Beitrag sehr anschaulich an Leben und Werk des großen italienischen Mathematikers Fibonacci erinnert, begründete Jurymitglied Michael Joswig, Herausgeber der DMV-Mitteilungen, die Entscheidung. Das Feature entstammt der historischen Radiosendung ZeitZeichen und wurde im WDR, NDR und SR gesendet.

Den Medienpreis, dotiert mit 4000 Euro, gibt es für herausragende Leistungen bei der Vermittlung und Popularisierung von Mathematik. Er geht dieses Mal an Gert-Martin Greuel und Andreas Matt vom Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach für ihre jahrelangen herausragenden Aktivitäten bei der Entwicklung und Realisierung von IMAGINARY. Mit der einzigartigen Software für jedermann zur Visualisierung von Minimalflächen, den Breitenwettbewerben, weltweiten Ausstellungen und dem Internetportal „open IMAGINARY" habe das Projekt im In- und Ausland Begeisterung für Mathematik geweckt, sagte Jury-Mitglied Holger Dambeck, Wissenschaftsjournalist bei SPIEGEL ONLINE und freier Mathematik-Autor.

Für die beste humorvolle Zeichnung zum Thema Mathematik sollte ursprünglich nur ein Preis vergeben werden. „Die Qualität der eingereichten Arbeiten war aber so hoch, das wir einstimmig für zwei zusätzliche Preise entschieden haben", sagte Jury- und DMV-Präsidiumsmitglied Günter M. Ziegler. Platz 1 ging an den jungen österreichischen Cartoonisten Oliver Ottitsch. Auf Platz 2 rankte die Jury die Berlinerin Katharina Greve, auf Platz 3 Uwe Krumbiegel aus Sachsen. Die Preisgelder betragen 1000 Euro für Platz 1, 500 Euro für Platz 2 und 250 Euro für Platz drei.

Der Cartoonpreis-Jury gehörten die Mathematik-Professoren Michael Joswig und Günter M. Ziegler an sowie die Cartoonisten Bernd Pohlenz (toonpool.com) und Christiane Lokar, alias Kittyhawk. Die Jury für Journalisten- und Medienpreis bestand neben Joswig und Ziegler noch aus den Medienpreisträgern der Vorjahre Holger Dambeck, SPIEGEL ONLINE, und Christoph Drösser, freier Autor und Redakteur im Ressort Wissen, DIE ZEIT.

Die Preisgelder stiftet erneut die Berliner Walter de Gruyter Stiftung. Die Ausschreibung des Cartoonpreises erfolgte wieder in Kooperation mit dem Internetportal www.toonpool.com. Die Preisverleihung findet am Abend des 15. November 2013 in Berlin statt. Medienvertreter, die teilnehmen möchten, melden sich bitte bei der unten angegebenen Kontaktadresse.

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