47% der 2,8 Millionen deutschen Studierenden benötigen mathematisches Wissen und Können im Studium. Mehrere Fachgesellschaften haben deshalb jetzt einen gemeinsamen Maßnahmenkatalog für einen einfacheren Übergang Schule-Hochschule vorgelegt. Unter anderem fordern sie mindestens vier Wochenstunden Mathematik in den Schulen, Umsetzung der Bildungsstandards als Ländercurricula, flexible Studieneingangsphasen („Studieren in verschiedenen Geschwindigkeiten“) mit Blick auf das tatsächliche Wissen und Können der Studierenden, mehr mathematikdidaktische Forschung und entsprechende Kommunikationszirkel an den Universitäten, und (wohl als Ausweg oder Ausrede, falls doch nicht alles umgesetzt werden kann) eine durch Bund und Länder sicherzustellende Finanzierung der im Zusammenhang mit dem Maßnahmenkatalog notwendigen zusätzlichen Angebote an Schulen und Hochschulen inklusive Fort- und Weiterbildung und Begleitforschung. Der Maßnahmenkatalog findet sich hier.