Nicht nur im Scientific American, auch in den Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 3/2012 konnte man ihn finden: Den Fehler von Leonardo da Vinci.

Gemeinsam mit seinem Freund Luca Pacioli hatte Leonardo Paciolis Buch über den "Goldenen Schnitt" gestaltet (der damals noch "Göttliches Verhältnis" hieß). "Divina Proportione" erschien 1509, nachdem Pacioli zuvor drei verschiedene Fassungen geschrieben hatte. Berühmt wurde es vor allem wegen der Stiche, die Leonardo beigesteuert hatte (für die Manuskripte hatte er sie in Federzeichnungen ausgeführt). Seit einiger Zeit wird vor allem das Bild des gesternten Rhombikuboktaeders unter die Lupe genommen.

Denn hier irrte Leonardo wohl. Im Internet kursieren inzwischen einige Fotomontagen dessen, was er eigentlich gemeint hatte. Und wir haben hier ein besonderes Schmankerl: Eine 3D-Version des korrekten Rhombobikuboktaeders als Anaglyphe. Mit einer Rot-Blau-Brille kann den Fehler noch besser erkennen. Haben Sie ihn schon gefunden?

Andreas Loos

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