Als der schwedische Erfinder und Industrielle Alfred Nobel (1833-1896) die Nobelpreise stiftete, wurde die Mathematik nicht berücksichtigt. Die Gründe dafür sind nicht überliefert, über sie lässt sich nur spekulieren.  Jedenfalls gab es in der Folge verschiedene Initiativen, die einen bedeutenden Preis für Höchstleistungen in Mathematik forderten. Heute gibt es gleich mehrere renommierte Mathematik-Preise, die von unterschiedlichen Organisationen verliehen werden. Hier finden Sie eine Übersicht über die bekanntesten Preise in der Mathematik. Zusätzlich zu den bekanntesten Preisen in der Mathematik verleiht die DMV Preise und Auszeichnungen für herausragende Leistungen. 

Abelpreis

Der jährlich verliehene Abelpreis gilt, neben den Fields-Medaillen, als bedeutendste Auszeichnung für Mathematiker*innen. Der Abel-Preis wird seit dem Jahr 2003 für grundlegende Beiträge zur Mathematik vergeben, die das Fach nachhaltig geprägt haben. Der Preisträger oder die Preisträgerin wird von der Norwegischen Akademie für Natur- und Geisteswissenschaften (The Norwegian Academy of Science and Letters) meistens im März eines jeden Jahres bekannt gegeben. Der Preis selbst wird dann im Mai von einem Angehörigen des norwegischen Königshauses bei einer feierlichen Zeremonie in Oslo überreicht. Das Preisgeld beträgt 6 Millionen Norwegische Kronen (etwa 750.000 €). Weitere Informationen finden Sie hier.

AWM-AMS Noether Lecture

Die AWM-AMS Noether Lecture wurde 1980 erstmalig vergeben und ehrt Frauen, die fundamentale und nachhaltige Beiträge zur Mathematik geleistet haben. Im Januar darf die jährliche Gewinnerin eine Vorlesung bei den Joint Mathematics Meetings, dem größten Mathematiker*innentreffen der Welt, halten. Seit 2015 wird die AWM-AMS Noether Lecture gemeinsam von der Association for Woman in Mathematics (AWM) und der American Mathematical Society (AMS) gefördert. Benannt ist der Vortrag nach Emmy Noether (1882-1935), einer deutschen Mathematikerin, die als Mitbegründerin der modernen Algebra gilt und zudem wichtige Beiträge zur theoretischen Physik leistete. Weitere Informationen finden Sie hier

Breakthrough Prize in Mathematics

Der Breakthrough Prize in Mathematics ist neben äquivalenten Preisen in Physik und Biologie einer der drei Breakthrough Preise, die seit 2014 vergeben werden. Die Auszeichnung in Mathematik wird Mathematiker*innen verliehen, die durch ihre Arbeit sehr wichtige und vorwiegend junge Erkenntnisse in ihrem Fachgebiet gewonnen haben. Der Preis wurde von Sergey Brin, Anne Wojcicki, Mark Zuckerberg, Priscilla Chan, Jack Ma, Cathy Zhang sowie Yuri und Julia Milner ins Leben gerufen. Er wird jährlich von der Breakthrough Prize Foundation vergeben und umfasst ein Preisgeld von 3 Millionen US-Dollar. Außerdem nehmen die Gewinner*innen an einem Programm aus Vorträgen und Diskussionen teil. Von der Breakthrough Prize Foundation wird seit der zweiten Preisverleihung ebenfalls drei New Horizons in Mathematics Preise für junge Mathematiker*innen verliehen, die bereits wichtige Arbeit auf ihrem Feld geleistet haben. Weitere Informationen finden Sie hier.

Carl-Friedrich-Gauß-Preis

Mit dem Carl-Friedrich-Gauß-Preis werden Wissenschaftler*innen geehrt, deren mathematische Forschung besonders auf Bereiche außerhalb der Mathematik ausstrahlt – sei es auf aktuelle Technologiefelder, auf die Wirtschaft oder unseren Alltag. Der Carl-Friedrich-Gauß-Preis wird von der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) und von der International Mathematical Union (IMU) gemeinsam alle vier Jahre auf den Internationalen Mathematiker-Kongressen (ICM) vergeben. Der Carl-Friedrich-Gauß-Preis wurde erstmals 2006 an den Japaner Kiyosi Itô verliehen. Er besteht aus einer Medaille und einem Preisgeld von 10.000 Euro. Weiter Informationen finden Sie hier.

Chern-Medaille

Die Chern-Medaille wird von der Chern Medal Foundation gestiftet und wurde erstmals am 19. August 2010 auf dem internationalen Mathematikerkongress (ICM) verliehen. Der Preis wurde in Erinnerung an den herausragenden Mathematiker Shiing-Shen Chern geschaffen, um an seine bedeutenden Leistungen insbesondere im Bereich der Geometrie zu erinnern. Für die Auszeichnung mit der Chern-Medaille kommen Personen in Betracht, deren mathematische Lebensleistung höchste Anerkennung verdient.

Der Preis besteht aus einer Medaille und einem Preisgeld in Höhe von 500.000 US-Dollar, wobei die Hälfte des Geldpreises einer Organisation zur Förderung der Mathematik gestiftet werden muss. Die finanzielle Ausstattung des Preises erfolgt durch die Chern Medal Foundation (CMF), die durch Stiftungen der S. S. Chern Foundation for Mathematical Research und der Simons Foundation ins Leben gerufen wurde. Die Chern-Medaille wird auf der Eröffnungsfeier des Internationalen Mathematikerkongresses (alle vier Jahre) verliehen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Collatz-Preis

Der Collatz-Preis ist ein seit 1999 existierender Preis, der von der ICIAM (International Congress on Industrial and Applied Mathematics) und der GAMM (Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik) vierjährlich verliehen wird. Die Auszeichnung ehrt einzelne Mathematiker*innen im Alter unter 42 Jahren, die herausragende Arbeit in industrieller oder angewandter Mathematik geleistet haben. Bennant ist der Preis nach dem deutschen Mathematiker Lothar Collatz (1910-1990), der besonders durch das, von ihm aufgestellte, Collatz-Problem bekannt ist. Das Collatz Problem, auch (3n+1)-Vermutung zählt bis heute zu den ungelösten Problemen der Mathematik. Weitere Informationen finden Sie hier.

EMS-Preis

Der EMS-Preis wird seit 1992 alle vier Jahre von der European Mathematical Society (EMS) verliehen. Er ehrt zehn junge Mathematiker*innen im Alter unter 36 Jahren. Die Auszeichnung wird auf dem Europäischen Mathematikerkongress verliehen und richtet sich ausschließlich an europäische Mathematiker*innen. Das bedeutet, dass sie entweder die Nationalität eines (geographisch) europäischen Landes besitzen oder ihr Arbeitsplatz in Europa liegt. Die Preisträger*innen erhalten ein Zertifikat, sowie ein Preisgeld in der Höhe von 5000 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.

Fields-Medaille

Die Fields-Medaille wurde zum ersten mal 1936 verliehen und ist die höchste Auszeichnung, die ein junger Mathematiker oder eine junge Mathematikerin bekommen kann. Mit der Fields-Medaille werden alle vier Jahre auf dem ICM bis zu vier Preisträger*innen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise auf dem Gebiet der mathematischen Forschung hervorgetan haben. Die Fields-Medaille darf nur an Personen verliehen werden, die nicht älter als 40 Jahre sind. Ziel ist, sie trotz der „Anerkennung bereits getaner Arbeit“ (John Charles Fields) zu motivieren, weiter zu forschen. Zur Auszeichnung gehören eine geprägte Medaille aus massivem Gold und ein Preisgeld von 15.000 Kanadischen Dollar. Der Mathematiker John Charles Fields versuchte in seinen letzten Lebensjahren die Auszeichnung zu etablieren, doch erst nach seinem Tod 1932 wurde sie tatsächlich ins Leben gerufen. Fields hatte der geplanten Stiftung 47.000 Kanadische Dollar vermacht. Die ersten beiden Medaillen wurden dann 1936 verliehen. Das Design der Medaille, an dem auch Fields mitarbeitete, wurde 1933 von dem kanadischen Bildhauer Robert Tait McKenzie gestaltet. Zu den Preisträger*innen zählen z.B. Jean Pierre Sarre, der mit 27 Jahren der bisher jüngste Preisträger ist, und Maryam Mirzakhani, die als erste und bislang einzige Frau die Fields-Medaille gewann. Deutsche Preisträger sind Gerd Faltings und Peter Scholze. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der IMU und des Fields-Institus.

Heinz-Gumin-Preis

Der Heinz Gumin Preis wird seit 2010 alle drei Jahre von der Carl Friedrich von Siemens Stiftung verliehen. Ausgezeichnet werden Mathematiker*innen, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz tätig sind. Benannt ist der Preis nach Heinz Gumin, einem Mathematiker und Informatiker, der von 1984 bis 2008 Vorstandsvorsitzender der Carl Friedrich von Siemans Stiftung war. Mit einem Preisgeld von 50.000 Euro handelt es sich um den höchstdotierten Mathematikpreis in Deutschland. Weitere Informationen finden Sie hier.

Heinz-Hopf-Preis

Der Heinz-Hopf-Preis ist ein seit 2009 verliehener Preis für herausragende Arbeiten im Gebiet der reinen Mathematik. Er umfasst ein Preisgeld im Wert von 30.000 Schweizer Franken (ca. 27.000 Euro), das von Dorothee und Alfred Aeppli, einem ehemaligen Studenten Hopfes, gestiftet wurde. Neben dem Preisgeld geben die Preisträger*innen zudem eine Hopf-Vorlesung. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre von der ETH Zürich verliehen und ist nach dem deutsch-schweizerischen Mathematiker Heinz Hopf (1894-1971) benannt. Er war ein Pionier der algebraischen Topologie und nahm bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges die Schweizerische Staatsbürgerschaft an und verhalf vielen seiner deutschen Freunde zur Flucht vor den Nazis. Weitere Informationen finden Sie hier.

Karl-Georg-Christian-von-Staudt-Preis

Der Karl-Georg-Christian-von-Staudt-Preis ist ein deutscher Preis für reine Mathematik. Er wurde 1991 erstmalig von der Otto-und-Edith-Haupt-Stiftung gestiftet und beinhaltet laut aktueller Satzung ein Preisgeld von 25.000 Euro. Der Preis wird alle drei bis sechs Jahre an eine*n oder mehrere Mathematiker*innen verliehen und richtet sich ausschließlich an Wissenschaftler*innen deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Karl Georg Christian von Staudt (1798-1867) war ein deutscher Mathematiker. Bekannt ist er für seine neuartige Auffassung der imaginären Elemente in der Geometrie und für das Schaffen der Ursprungsideen für die Graphische Statik. Sie bezeichnet die Lösung von Aufgaben der Statik mit Lineal, Zirkel und Maßstab, anstelle von Rechnungen mit algebraischen Formen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Leelavati-Preis

Der Leelavati-Preis wird seit 2010 vierjährig verliehen und ehrt besondere Verdienste bei der Vermittlung von Mathematik in der Öffentlichkeit. Anstelle von mathematischen Arbeiten werden Menschen ausgezeichnet, die zum Beispiel durch Bücher, Filme oder Spiele einen wichtigen Beitrag zur Präsenz der Mathematik in der Öffentlichlkeit geleistet haben. Der Preis ist mit 1.000.000 indischen Rupien (ca. 12.000 Euro) dotiert und wird von der International Mathematical Union (IMU) verliehen. Das Preisgeld wird von Infosys Technologies, einem der größten IT-Unternehmen Indiens, gesponsort. Benannt ist der Preis nach dem Hauptwerk LILAVATI des indischen Mathematikers Bhaskara II (1114-1185). Es war ein bedeutendes Mathematik-Lehrbuch im mittelalterlichen Indien. Besonders an dem Werk ist die Darstellung arithmetischer Probleme in Versen, die an Lilavati (vielleicht seine Tochter) gerichtet sind. Weitere Informationen finden Sie hier.

Leroy P. Steele Preis

Mit dem Leroy P. Stelle Preis werden seit 1970 Mathematiker*innen von der American Mathematical Society ausgezeichnet. In den ersten Jahren noch unregelmäßig verliehen, wird der Preis seit 1978 jährlich in drei verschiedenen Kategorien vergeben: Der Leroy P. Steele Prize for Seminal Contribution to Research wird für einzelne Arbeiten, die einen fundamentalen Beitrag zu ihrem Fachgebiet leisten, vergeben und ist mit 5.000 Dollar dotiert. Der Leroy P. Steele Prize for Mathematical Exposition ist eine Auszeichnung für Bücher und Übersichtsdarstellungen und ist ebenfalls mit 5.000 Dollar dotiert. Mit dem Leroy P. Steele Prize for Lifetime Achievement werden Mathematiker*innen für ihr Lebenswerk geehrt, das Preisgeld beträgt 10.000 Dollar. Weitere Informationen finden Sie hier.

Rolf-Nevanlinna-Preis

Mit dem Rolf-Nevanlinna-Preis werden herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der theoretischen Informatik ausgezeichnet. Der Preis ist nach dem finnischen Mathematiker Rolf Herman Nevanlinna benannt und besteht aus einer Goldmedaille und einem Preisgeld von 10.000 Euro (2010). Seit 1982 wird er auf dem Internationalen Mathematikerkongress IMU (alle vier Jahre) verliehen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Rolf-Schock-Preis

Die Rolf-Schock-Preise sind Auszeichnungen in den Bereichen Mathematik, Philosophie, Bildende Kunst und Musik. Sie werden seit 1993 zweijährig und seit 2008 dreijährig von der Königlich Schwedischen Akademie der Künste, der Wissenschaften und der Königlich Schwedischen Musikakademie verliehen. Das Preisgeld für jede*n Gewinner*in beträgt 600.000 Schwedische Kronen (dies entspricht in etwa 62.000 Euro) und wird von der Rolf-Schock-Stiftung getragen. Die Preise werden an internationale Wissenschaftler*innen und Künstler*innen verliehen. Bennant sind die Auszeichnungen nach dem schwedisch/amerikanischen Philosophen Rolf-Schock (1933-1986). Er befasste sich vorwiegend mit der Logik und Philosophie der Wissenschaft, war aber auch ein leidenschaftlicher Maler und Fotograf. Weitere Informationen finden Sie hier.

SASTRA Ramanujan Prize

Der SASTRA Ramanujan Preis wird seit 2005 jahlich von der Shanmugha Arts, Science,Technology & Research Acadamy (SASTRA) verliehen. Er ist mit 10.000 US-Dollar dotiert. Die Auszeichnung wird jungen Mathematiker*innen unter 32 Jahren verliehen, die große Fortschritte in Gebieten Srinivasa Ramanujans (1887-1920) Wirkens erziehlt haben. Ramanujan war ein indischer Mathematiker, der vorallem dafür bekannt ist, sich autodidaktisch ein tiefgründiges mathematisches Wissen anzueignen. Er galt als Wunderkind und setzte sich schwerpunktmäßig mit Zahlentheorie, unendliche Reihen und Kettenbrüchen (Brüchen der Form \(a+\frac{b}{x}\), wobei x wieder ein solcher gemischter Bruch ist) außeinander. Ramanujan kämpfte sein gesamtes Leben mit diversen Krankheiten und starb im Alter von 32 Jahren. Weitere Informationen finden Sie hier.

Shaw-Prize

Der Shaw Prize wird seit 2004 jährlich von der Shaw Prize Foundation in Hongkong verliehen. Er ehrt jeweils eine*n oder mehrere Wissenschaftler*innen in den Kategorien Anstronomie, Biologie/Medizin und Mathematik. Die Auszeichnung wird Wissenschaftler*innen verliehen, die wichtige Durchbrüche in ihrem Forschungsfeld erzielt haben und dadurch einen positiven Einfluss auf die Menschheit üben. Die Gewinner*innen erhalten neben der Shaw Prize Medaille ein Preisgeld von einer Million US-Dollar und nehmen an den jährichen Shaw-Vorlesungen teil. Das Preisgeld wurde von dem chinesischen Filmproduzenten Run Run Shaw (1907-2014) gestiftet. Er spendete zudem mehrere Milliarden US-Dollar für wohltätige Zwecke und förderte so zum Beispiel Schulen, Universitäten und Krankenhäuser. Weitere Informationen finden Sie hier.

Stefan-Banach-Medaille

Die Stefan-Banach-Medaille wird von der Polnischen Akademie der Wissenschaften verliehen. Sie ist eine Auszeichnung für herausragende Errungenschaften in der Mathematik. Die Medaille wurde erstmalig 1992, zu ehren des polnischen Mathematikers Stefan Banach, an dessen hundertstem Geburtstag, verliehen. Stefan Banach gilt als Begründer der modernen Funktionanalysis und fand eine Vielzahl von Lehrsätzen, die Wichtigkeit für diverse mathematische Gebiete besitzen. Zudem hatte er einen Ruf als exzellenter Dozent und verfasste viele Lehrbücher. Weitere Informationen finden Sie hier.

Von Kaven-Preis

Der Von Kaven Preis wird seit 2005 jährlich verliehen. Er zeichnet Mathematiker*innen aus, die in der Europäischen Union arbeiten und herausragende wissenschaftliche Leistungen erbracht haben. Das Preisgeld ist durch die von Kaven-Stiftung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gesponsort und ist mit 10.000 Euro dotiert. In der Regel wird die Auszeichnung dem*der besten Bewerber*in im Gebiet der Mathematik des Heisenberg-Programmes der DFG verleihen. Der Stifter Herbert von Kaven (1908-2009) war ein deutscher Mathematiker. Sein Forschungsgebiet waren die Grundlegungen der Mathematik sowie konstruktive und instrumentale Methoden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wolf-Preis

Seit 1978 werden alljährlich fünf bis sechs Preise verliehen – vier in naturwissenschaftlichen Bereichen und einer in einem künstlerischen Bereich. Die naturwissenschaftlichen Preise werden in Landwirtschaft, Chemie, Mathematik, Physik und Medizin vergeben. Der Preis für jeden Bereich beträgt 100.000 US-Dollar. Stifter ist die Die Wolf-Stiftung (Wolf Foundation), eine staatliche israelische Stiftung, die sich der Förderung außergewöhnlicher Leistungen in den Bereichen der Wissenschaft und der Kunst widmet. Die Stiftung wurde im Jahr 1976 von Dr. Ricardo Wolf (1887-1981) gegründet, einem in Deutschland geborene Juden, der als Botschafter Kubas in Israel gedient hat. Weiter Informationen finden Sie hier.