Warum Mathematik glücklich macht
151 verblüffende Geschichten
Christian Hesse
C.H.Beck (2010), 346 Seiten mit 93 Abbildungen, 14,95 €
ISBN: 978-3-406-60608-3
Dieses Buch gehört in (mindestens) jeden (Nicht-)Mathematiker-Haushalt. 151 Geschichten aus allen Bereichen des menschlichen Lebens.
Von Bild- und Textfunden, kurzem Zeitungsnotizen, Gedanken, Aphorismen und Zitaten führt es bis hin zu klassischen Paradoxa. Wir lernen die faire Kuchendreiteilung, erhalten Hilfe durch Pythagoras bei der Pizzabestellung und bekommen eine Anleitung, um mit einem Schokoriegel die Lichtgeschwindigkeit zu berechnen.
Und wen das alles noch nicht glücklich macht, der findet einen Hinweis, wie man Schach auf dem Möbiusband spielen kann. Die eher praktisch Veranlagten könnte es glücklich machen, zu wissen, dass man seine Arme zuerst verknoten muss, um ein Stück Seil zu verknoten, ohne die Enden loszulassen. Mitmachen ist erwünscht.
Es gibt viele Bücher, die sich mathematischen Problemen, Rätseln, Witzen, Spielen usw. widmen. Der besondere Charme dieses Buches ist die fast unendliche Fülle verschiedener Themen, aufgelockert durch Intermezzi verschiedener (mathematischer und halbmathematischer) Art.
Dem Beck Verlag gelingt seit einigen Jahren, Mathematik in die Wohnzimmer und Jackentaschen zu bringen. Dieses Buch ist eine erneuter Beleg dafür.
Was diesen 151 Geschichten noch fehlt, um nicht nur glücklich, sondern jeden Tag glücklich zu sein? Weitere 214 Geschichten. Wir hoffen also, die Geschichten gehen weiter.
Rezension: Mark Krüger