Anne Fahrner studierte Mathematik und Politikwissenschaft auf Lehramt in Tübingen und promovierte dort im Bereich Algebraische Geometrie. Seitdem arbeitet sie bei der Allianz, wo sie vor ihrer Elternzeit zuletzt Referatsleiterin im Aktuariat der Allianz Lebensversicherungs-AG in Stuttgart war. Sie entschied sich dafür, die Aktuarsausbildung zu absolvieren, um die versicherungsmathematischen Grundlagen besser zu verstehen. Die Arbeit bei der Allianz bietet ihr sowohl genügend fachliche Herausforderungen als auch ein familienfreundliches Arbeitsumfeld.

33 1 kuester Bild AnneAnne Fahrner. Foto: Privat.

Du hast Mathematik und Politikwissenschaft auf Lehramt studiert. Wie kam es, dass Du schließlich nicht an die Schule, sondern zur Allianz gegangen bist?

Mir hat Mathe im Studium von Anfang an viel Spaß gemacht. Ich fand die Klarheit der Mathematik schön und deswegen habe ich promoviert. Nach der Promotion waren im Grunde drei Wege möglich: an der Uni bleiben, an die Schule oder in die Wirtschaft gehen. Für mich war relativ schnell klar, dass ich nicht länger an der Uni bleiben will, weil ich nicht jahrelang in befristeten Jobs durch die Gegend tingeln wollte. Ich wollte aber in irgendeiner Art und Weise fachliche oder mathematische Herausforderungen. An der Schule hat man ja eher pädagogische und didaktische Aufgaben. An der Uni fand ich Mathe besser, im Praxissemester an der Schule war Politikwissenschaft für mich interessanter, weil ich mehr mit den Kindern und Jugendlichen in die Diskussion kam. Aber in Mathe bleibt Bruchrechnen halt Bruchrechnen. Deswegen habe ich damals gesagt, ich probiere erst einmal die freie Wirtschaft aus. Ich habe mich ein bisschen umgeschaut und war bei einem Karrieretag der Allianz in München. Dort hat man Fallstudien aus verschiedenen Bereichen
wie Marketing, Produktentwicklung und Aktuariat bearbeitet und das hat einfach Spaß gemacht. Damit war klar, ich bewerbe mich bei der Allianz.

Bei der Allianz arbeitest Du im Aktuariat. Was ist das Aktuariat?

Aktuar ist eine andere Bezeichnung für Versicherungsmathematiker. Ich arbeite bei der Allianz Lebensversicherungs-AG. Dort geht es um Rentenversicherungen für die private Altersvorsorge oder darum, biometrische Risiken wie Tod oder Berufsunfähigkeit abzusichern. Bei der Allianz Lebensversicherungs-AG gibt es zwei Aktuariate, eines bei der Produktentwicklung, das macht etwa Beitragsberechnung. Eine klassische versicherungsmathematische Fragestellung aus diesem Bereich wäre: Wenn ich eine Rentenversicherung abschließe, wie viel muss ich dann bezahlen, damit ich irgendwann eine bestimmte monatliche Rente bekomme? Ich bin im Aktuariat im Finanzressort, das ist ein Aktuariat im Bereich, den der Finanzvorstand verantwortet. Wir haben drei Hauptaufgaben, mit denen wir uns beschäftigen. Zum einen erfüllen wir aufsichtsrechtliche Anforderungen, etwa der BaFin. Dann gibt es die zweite Säule, wo wir Kennzahlen für das Kapitalmarkt-Reporting erzeugen, also für Investoren, die wissen wollen, wie es bei der Allianz läuft. Als drittes berechnen wir Kennzahlen für die interne Steuerung als Unterstützung für Entscheidungen des Managements.

Kannst Du ein Beispiel für eine Kennzahl nennen?

Da gibt es zum Beispiel den sogenannten Value of New Business. Das ist eine Zahl, an der man sehen kann, wie profitabel das neue Geschäft ist. Wenn man die Zahl durch etwas anderes – den sogenannten Barwert der Neugeschäftsprämien – teilt, heißt es dann New Business Marge. Bei der Allianz gibt es zum Beispiel Rentenversicherungen, die sind festverzinslich, und andere, die auf Fonds und Indizes beruhen, also auf risikoreicheren Anlagevarianten. Man kann dann analysieren, welche eine höhere New Business Marge haben und woran das liegt. Solche Kennzahlen berechnen wir nicht von Hand, sondern dahinter steckt eine riesige Software, ein sogenanntes stochastisches Cashflow-Modell. Man kann sich das vorstellen wie eine Art Glaskugel, mit der wir in die Zukunft der Allianz-Lebensversicherungs-AG schauen. Die Aufgabe vom Aktuariat ist jetzt, dieses Cashflow-Modell zu konzipieren, zu programmieren und weiterzuentwickeln. Alle elf Millionen Verträge, die die Allianz-Lebensversicherung hat, müssen da im Grunde in die Zukunft gerechnet werden. Man kann sich vorstellen, dass das recht komplex und rechenintensiv ist. Das Modell wird nämlich nicht nur auf einem Kapitalmarkt-Pfad, sondern auf tausend verschiedenen Szenarien in die Zukunft gejagt. Ganz zentral ist es, den Wert der Versicherungsverträge zu bestimmen. Wenn man eine Aktie hat, dann weiß man, wie viel sie wert ist. Aber für Versicherungsverträge gibt es ja erst einmal keinen Marktwert. Da muss man sich mit mathematischen Modellen aus der Finanzmathematik behelfen.

Hast Du noch ganz konkret mit Mathe zu tun?

Es ist nicht so, dass ich Beweise führe oder mich mit Algebraischer Geometrie beschäftige, was an der Uni mein Schwerpunkt war. Aber das, was wir machen, hat viele mathematische Grundlagen. In unserem Cashflow-Modell steckt natürlich Versicherungsmathematik drin, zum Beispiel das sogenannte Äquivalenzprinzip: Der Barwert der Leistungen ist gleich der Barwert der Prämien. Dann benötigt man Grundlagen aus der Stochastik: Was ist eine Wahrscheinlichkeit, was ist eine Verteilung, was ist ein Risikomaß und so weiter. Zum Beispiel ist die sogenannte Solvenzkapitalanforderung, die mit unseren Modell bestimmt wird, über das Risikomaß Value at Risk definiert. Für unser Model ist dann noch Finanzmathematik wichtig. Stichworte sind risikoneutrale Bewertung und Monte-Carlo-Simulation. Die Mathematik ist oft ein bisschen versteckt, aber es ist gut, wenn man den Hintergrund versteht, auch wenn es vielleicht nicht unbedingt sein muss, um bei der Arbeit Aufgaben erfüllen zu können.

Du warst vor Deiner Elternzeit Referatsleiterin im Aktuariat der Allianz Lebensversicherungs-AG. Was war genauer Deine Rolle?

Referat ist ein etwas altertümliches Wort für Team, also quasi die unterste Einheit. In meinem Team waren um die zehn Leute. Teilweise sind sie in der Programmierung des Cashflow-Modells tätig und teilweise wenden sie es an, um Kennzahlen zu produzieren und zu analysieren. Ich arbeite einerseits bei bestimmten Projekten fachlich mit, auch übergreifend mit anderen Abteilungen. Dazu kommen dann Führungsaufgaben, also Mitarbeitergespräche führen, Konflikte bearbeiten und sich Zeit nehmen, um zu überlegen, in welche Richtung wir weitergehen wollen beziehungsweise was wir verändern wollen. Wir haben eine agile Struktur, das heißt, das Team organisiert sich im Gegensatz zum klassischen früheren Führungsverständnis relativ eigenständig. Da gibt es auch viele Aufgaben und Workshops, um diese Struktur weiterzuentwickeln.

Wie sieht ein Arbeitstag bei Dir aus, welchen Tätigkeiten gehst Du nach?

Das variiert von Tag zu Tag und hängt auch von der Zeit im Jahr ab, je nachdem, ob ich gerade mehr mit Führungsaufgaben oder mit fachlichen Themen beschäftigt bin. Ich verbringe wenig Zeit allein mit einem Stück Papier. Das meiste sind Termine, inzwischen meistens Videokonferenzen, in denen ich mit anderen Organisatorisches kläre oder mich fachlich austausche. Bei der Allianz kann man so viel Home-Office machen, wie man möchte, bis auf einen Tag in der Woche, an dem man sich als Team im Büro trifft. An diesem Tag sieht es vielleicht noch einmal ein bisschen anders aus, weil ich versuche, mir Freiräume für das spontane Zusammenarbeiten im Büro zu schaffen.

Spielt Dein Doktortitel eine Rolle für Deine Arbeit? Ist eine Promotion als Vorbereitung wichtig?

Es schadet nicht. Bei uns gibt es recht viele, die einen Doktortitel haben. Mir fallen spontan schon sechs Leute bei uns ein, die, wie ich selbst, in Algebraischer Geometrie promoviert haben. Wir arbeiten in einem Aufgabenfeld, das sehr komplex ist und viel eigenständiges Arbeiten erfordert. Daher ist es von Vorteil, wenn man sich schon einmal allein in etwas reingefuchst hat. Wir haben aber genauso auch Kolleg:innen, die nicht promoviert haben. Ich glaube, dass die Mischung gut ist. Also dass es Leute gibt, die Wirtschaftsmathematik studiert haben und schon mehr konkretes fachliches Wissen mitbringen, und welche, die reine Mathematik studiert haben, aber dass wir auch Leute aus der Informatik oder der Physik dabei haben.

Heißt das, der konkrete Schwerpunkt, den man im Studium oder in der Doktorarbeit gelegt hat, ist nicht so relevant für die Einstellung?

Nein, der ist gar nicht relevant. Ich habe als Referatsleiterin selbst auch Vorstellungsgespräche geführt. Wir fragen dort kein Wissen ab, das die Leute später auf der Arbeit brauchen. Es geht eher um den Eindruck, wie die Person an Probleme herangeht. Wir machen schon kleine Minitests, aber wenn da jemand sagt, ich weiß gar nicht, was eine Rentenversicherung ist, dann erklären wir das eben kurz. Es geht eher darum, kann die Person jetzt folgen und weiter das Problem lösen. Bei uns lernt man am Anfang sehr viel. Ich fand die Lernkurve manchmal fast zu steil. Ich hatte Tage, da hat mir am Abend der Kopf geschwirrt, weil es so viele Bereiche sind, in denen man Dinge lernt. Es ist irgendwie akzeptiert, dass man mindestens zwei Jahre braucht, bis man in den Grundzügen verstanden hat, was wir eigentlich machen. Natürlich ist man vorher auch schon produktiv und kann wertstiftende Aufgaben übernehmen.

Wenn man nach dem Mathestudium bei der Allianz anfängt, wird man dann typischerweise Aktuar oder gibt es noch andere Bereiche?

In der Allianz gibt es viele Bereiche, die mit dem Aktuariat gar nichts zu tun haben und in denen trotzdem Mathematiker:innen arbeiten. Ein exotischer Fall ist zum Beispiel die Rechtsabteilung. Aber Mathematik wird auch bei der IT oder in der Produktentwicklung benötigt. Wenn man ins Aktuariat gehen möchte, kann man die Ausbildung zum Aktuar der Deutschen Aktuarvereinigung machen, muss man aber nicht. Die Ausbildung wird bei der Allianz unterstützt und bezahlt.

Hat es sich für Dich gelohnt, die Ausbildung zu machen?

Für mich war es prima, denn ich hatte an der Uni nur eine Vorlesung in Stochastik gehört und mich noch nie mit Finanzmathematik beschäftigt. Die Hintergründe von dem zu hören, was man bei der Arbeit macht, fand ich unheimlich hilfreich und das hat mir Selbstvertrauen gegeben. Ich fand auch gut, etwas von den anderen Sparten wie Krankenversicherung und Sachversicherung mitzubekommen. Und es war interessant, sich in den Pausen mit den Leuten zu unterhalten. Dadurch lernt man automatisch andere Unternehmen ein bisschen kennen. Die Ausbildung ist natürlich ein gewisser Aufwand. Man muss nach Köln fahren und Prüfungen schreiben. Für jede Prüfung hat man ein vorbereitendes Seminar. Bei der Allianz kann man fast alles während der Arbeitszeit machen, auch die Reisen gelten als Dienstreise. Nur für die Prüfungen lernen muss man in seiner Freizeit. Es gibt auch Firmen, wo die Leute die ganze Ausbildung in ihrer Freizeit machen. Ich glaube, dann hätte ich sie nicht gemacht. Vielleicht bin ich zu hedonistisch, aber man hat ja schon viele Jahre studiert und Prüfungen geschrieben und will irgendwann mal fertig sein.

Zwischendurch hast Du ein Jahr lang bei Allianz Quantitative Analytics in Wrocław in Polen gearbeitet. Wie war es dort?

Ich fand es super. Die Themen kannte ich schon, aber ich hatte dort andere Schwerpunkte und wir haben in einem internationalen Team gearbeitet. Die Kooperation mit Wrocław haben wir erst 2019 gestartet und das Hauptaugenmerk lag darauf, diese Zweigstelle weiter auszubauen. Beim Standort in Stuttgart arbeiten mehrere tausend Leute und in Wrocław waren es damals nur um die fünfzehn Leute, das war mehr eine Start-up-Atmosphäre. Meine Rolle war, die Büroleitung dabei zu unterstützen, die Leute, die neu von der Uni kamen, fachlich einzuarbeiten. Ich habe auch mehr Bewerbungsgespräche geführt, als ich das in Deutschland gemacht habe. Ich durfte außerdem Seminare an der Uni zur sogenannten Solvency-II-Richtlinie halten. Das war total cool, wieder ein bisschen Uniluft zu schnuppern.

An Deinen Auslandsaufenthalt in Polen konntest Du noch eine dreimonatige Auszeit anhängen.

Genau. Ich hatte schon länger den Traum, einmal eine längere Wanderung in Skandinavien zu machen, und den konnte ich dann verwirklichen. Danach habe ich noch eine Yogalehrerausbildung gemacht. So etwas kann man natürlich auch in seinen Jahresurlaub packen, aber dann ist der Jahresurlaub schnell aufgebraucht. Das Schöne ist, dass wir bei der Allianz ein sogenanntes Wertkonto haben, das uns solche Möglichkeiten bietet. Man kann dort von seinem Gehalt etwas einzahlen und dafür eine bezahlte Auszeit machen oder früher in Rente gehen.

Du bist gerade in Elternzeit. Dass Du aus der Babypause heraus ein Interview über Deine Arbeit gibst, spricht für Deinen Arbeitgeber. Was gefällt Dir bei der Allianz besonders? Worauf freust Du Dich, wenn Du wieder zurückkehrst?

Ich bin total gerne Mama, aber freue mich auch wieder auf die Erwachsenenwelt. Insofern freue ich mich auch unabhängig von der Allianz aufs Weiterarbeiten. Aus meiner Sicht als Aktuarin ist es super, dass die Allianz mit Abstand der größte Lebensversicherer in Deutschland ist. Dadurch hat man wahnsinnig viele Entwicklungsmöglichkeiten und interessante Herausforderungen. Man bekommt aufgrund der Größe des Konzerns zu ganz vielen Themen unternehmensintern etwas mit, zum Beispiel wie agiles Arbeiten in der Türkei funktioniert. Ein stochastisches Cashflow-Modell, also die Software, die ich vorher beschrieben habe, können sich viele kleinere Unternehmen gar nicht in diesem Umfang leisten. Bei uns ist man spezialisierter und es ist die Kapazität da, dass man Dinge richtig gut machen kann. Auch das Ziel einer Versicherung, nämlich Sicherheit in unsicheren Situationen für die Kund:innen zu schaffen, finde ich wertstiftend und den Risikoausgleich im Kollektiv halte ich für einen sinnvollen Gedanken. Abgesehen vom Fachlichen hat man bei der Allianz außerdem sehr viele Rechte und Zusatzangebote – man kann Sportkurse belegen, es gibt eine gute Kantine und so etwas. Das macht die Arbeit sehr angenehm. Ich hatte bisher immer super Kolleg:innen und Führungskräfte. Es gibt eine Kultur, dass man sich gegenseitig unterstützt und sich die Leute dafür interessieren, wohin man sich persönlich entwickeln möchte. Möchte ich fachlich etwas Neues lernen? Möchte ich Projekte leiten? Möchte ich eine Führungslaufbahn einschlagen? Ich habe vorhin gesagt, dass in den ersten Monaten die Lernkurve bei mir vielleicht fast zu steil war, wo ich manchmal dachte, jetzt lerne und lerne ich und verstehe immer noch nichts. Aber insgesamt ist es natürlich super, wenn man nicht stehenbleiben muss und es über Jahre hinweg interessant bleibt. Man ist sehr weit weg von Bore-Out. Beispielsweise kann man auch sagen, jetzt habe ich lange Zeit Software entwickelt und möchte fachlich etwas anderes machen, zum Beispiel gerne mal Kennzahlen analysieren.

Dass die Herausforderungen immer weitergehen, kommt vielen Mathematikern sicher gelegen und passt nicht zum Vorurteil gegenüber Versicherungen, dass die Arbeit dort ein bisschen eintönig ist . . .

. . . und verstaubt und prinzipienreiterisch wie in der Serie „Stromberg“. Ich habe dieses Gefühl nie bekommen.

Wie familienfreundlich ist die Allianz als Arbeitgeber?

Ich persönlich bin immer unterstützt worden und hatte prima Chefs. Home-Office ist, wie schon gesagt, möglich und man kann flexibel in Teilzeit gehen. Es gibt sogar Führungspositionen im Job-Sharing, also dass zwei Personen in Teilzeit arbeiten und sich eine Stelle teilen. Es gibt Kitas in den Betriebsstätten, ein Büro mit Kinderspielzeug
und eine Notfallbetreuung. Auch auf der höchsten Ebene hat die Allianz eine hohe Quote von Frauen: Bei der Allianz SE sind vier von den neun Top-Managern Frauen, die auch Familie und Beruf miteinander vereinbaren. Es ist bei uns ganz selbstverständlich, dass Menschen mit und ohne Kinder, Menschen aus verschiedenen Nationen, mit unterschiedlicher sexueller Orientierung und unterschiedlichem Alter zusammenarbeiten.

Gibt es noch etwas, das Du zum Abschluss loswerden magst?

Wenn das hier Leute lesen, die sich überlegen, Mathematik zu studieren, kann ich sie nur dazu ermutigen. Am Anfang habe ich gedacht, ich schaffe das nicht, als ich im ersten Semester Beweise nicht verstanden habe. Aber es lohnt sich so wahnsinnig durchzuhalten! Irgendwann kommt man an den Punkt, wo man diese Schönheit der Mathematik sieht, diese Klarheit, die Sprache, die alles so präzise ausdrückt. Man lernt Beweise kennen, die etwas Tolles zeigen oder verschiedene Welten miteinander verbinden. Ich glaube, dass Mathematik da ein Alleinstellungsmerkmal hat, weil sie wahr und falsch jenseits der Realität definiert. Nach dem Studium kann man so viel mit Mathematik machen, es gibt viele tolle Einsatzmöglichkeiten. Ich denke nicht, dass einem da langweilig wird oder man sich um seinen Job Sorgen machen muss.

Das war eine richtige Liebeserklärung an die Mathematik. Vielen Dank für das Interview!

Das Gespräch führte Kari Küster.
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