Vom 12. bis zum 15 Mai dieses Jahres fand die Finalrunde der 58. deutschen Mathematikolympiade unter Schirmherrschaft des sächsischen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer, in Chemnitz, Sachsen, statt. In zwei viereinhalbstündigen Klausuren mussten die in fünf Altersklassen gestaffelten Finalistinnen und Finalisten je drei Aufgaben lösen. Von den anfangs über 200.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern schafften es lediglich 197 in die letzte Runde. 81 von ihnen wurden mit Medaillen prämiert; sie sind damit automatisch für den Auswahlwettbewerb für die 2020 in Russland stattfindende internationale Mathematikolympiade qualifiziert.
Es wurden folgende Schülerinnen und Schüler mit Gold ausgezeichnet:
Maximilian Hauck (Alzey, Rheinland-Pfalz)
Juri Kaganskiy (Berlin)
Maximilian Keßler (Deutsche Schule Barcelona)
Boldizsár Mann (Essen, Nordrhein-Westfalen)
János Márki-Zay (Bamberg, Bayern)
Maria Matthis (Lübeck, Schleswig-Holstein)
Christian Noaghiu (München, Bayern)
Anton Nüske (Dresden, Sachsen)
Edgar Perner (Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen)
Paul Jakob Schmidt (Osterode am Harz, Niedersachsen)
Matti Schoss (Braunschweig, Niedersachsen)
Philipp Siegert (Erlangen, Bayern)
Richard Ueltzen (Erfurt, Thüringen)
Julian Robin Völlmecke (Porta Westfalica, Nordrhein-Westfalen)
Melvin Weiß (Netphen, Nordrhein-Westfalen)
Die deutsche Mathematikolympiade gilt als einer der bedeutendsten und prestigeträchtigsten Wettbewerbe für Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik in Deutschland; ihr Pendant auf internationaler Ebene, die internationale Mathematikolympiade, als einer der bedeutendsten weltweit. Zahlreiche rennomierte Mathematikerinnen und Mathematiker, darunter auch viele Fieldsmedaillistinnen und Fieldsmedaillisten, wie zum Beispiel Peter Scholze oder Terry Tao, haben während ihrer Schulzeit erfolgreich an Mathematik-Olympiaden teilgenommen.
Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich und wünscht ihnen für ihre weitere mathematische Karriere alles Gute!