Das neuartige Virus SARS-CoV-2 (ehemals 2019-nCoV, umgangssprachlich Coronavirus) breitet sich in Europa und der Welt aus. Die Zahl der Infizierten steigt täglich, und mir ihr auch die Sorge um eine flächendeckende Ausbreitung der Krankheit COVID19 oder einen Kollaps der Gesundheitsversorgung. Denn das Virus breitet sich zunächst exponentiell aus, das heißt, die Anzahl der Neuinfizierten ist proportional zu der Anzahl der Infizierten selber. Exponentielles Wachstum sorgt für einen rasanten Anstieg einer Größe, wie ein Blick auf die Folge der (exponentiell wachsenden) Zweierpotenzen – 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64,... – verrät. Um den Wachstumsfaktor gering zu halten wurden bereits einige proaktive Maßnahmen getroffen, wie die Absage größerer Veranstaltungen. Doch exponentielles Wachstum stößt in der Regel, zumindest in der echten Welt, irgendwann an seine Grenzen: Der am Anfang konstant erscheinende Wachstumsfaktor sinkt und das Wachstum verlangsamt sich, bis es schließlich Null erreicht. Mathematiker_innen sprechen dann von logistischem Wachstum.
Warum das so ist und warum die jetzt getroffenen Vorsichtsmaßnahmen wie der Schließung von Universitäten und Großveranstaltungen dafür sorgen können, in Zukunft Tausenden und mehr zu helfen, erklärt der Mathematiker und Videoblogger Grant Sanderson vom Kanal 3blue1brown in einem lehrreichen Video.
Generelle Verhaltenregeln im Umgang mit dem Coronavirus:
Beachten Sie die Gesundheitsempfehlungen des BMG und des RKI!
Bei Fragen zum aktuellen Stand der Ausbreitung informieren Sie sich bei seriösen Quellen wie dem täglichen Podcast von Charité-Chefvirologen Christian Drosten.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit engen Kontakt zu anderen, dies betrifft insbesondere Händeschütteln oder Umarmungen.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit größere Menschenmengen.
Treten SIe nach Möglichkeit keine Reisen, insbesondere nicht in Risikogebiete an.