MINT Nachwuchsbarometer 2019: Wie MINT-Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen gestärkt werden können

Regelmäßig belegen Studien, dass in Deutschland ein MINT-Fachkräftemangel herrscht. Ein Problem für den Innovationsstandort, das ganzheitlich behandelt werden muss. Das MINT Nachwuchsbarometer 2019 von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Körber-Stiftung zeigt, an welchen Stellen im Bildungsverlauf man ansetzen muss, um die Kompetenzen und Interessen von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu stärken.

Wo liegen die Ursachen für den fehlenden MINT-Fachkräftenachwuchs? Und was kann man dagegen unternehmen? Diesen Fragen geht das MINT Nachwuchsbarometer 2019 von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Körber-Stiftung nach. Die Studie zeigt anhand ausgewählter Indikatoren auf, welche Anstrengungen im Bildungssystem für eine qualitativ bessere MINT-Bildung unternommen werden müssen, damit der Innovationsstandort Deutschland auch in Zukunft von gut ausgebildeten MINT-Fachkräften profitieren kann.

  • Frühe Bildung: Im Elementarbereich (Kindertagesstätten, Krippen, Vorschulen) werden die Grundlagen für den späteren schulischen Erfolg gelegt, darauf weisen Studien immer wieder hin. Umso wichtiger ist es, dass das Betreuungspersonal den Kindern schon in dieser Phase das Interesse an MINT-Themen vermittelt. Effektive Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte sind von großer Bedeutung, da diese in der Ausbildung nur wenig mit MINT in Berührung kommen. Initiativen wie das „Haus der kleinen Forscher“ (HdkF) bieten entsprechende Weiterbildungen an. Ihr Angebot wird in den letzten Jahren immer besser angenommen: Seit 2013 ist die Anzahl der vom „Haus der kleinen Forscher“ zertifizierten Einrichtungen von rund 3.500 auf über 4.800 Kitas gestiegen. Ziel bis 2025 sollte es sein, zwei Drittel der Kinder mit Initiativen wie dem HdkF zu erreichen.
  • Grundschule: Blickt man auf die Ergebnisse der letzten TIMSS (Trends in Mathematics and Science Study), unterschritt fast ein Viertel (23,3 Prozent) der Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Mathematik-Leistungen, die am Ende der 4. Klasse erwartet werden. Die Leistungsstärke der Schülerinnen und Schüler variiert dabei stark nach Bundesland, was auch auf unterschiedliche Lehrpläne zurückzuführen ist. Die Bundesländer sollten daher stärker in einen Austausch treten und gemeinsam konkrete Ziele sowie verbindlichere Vorgaben für MINT in den Lehrplänen entwickeln.
  • Sekundarstufe: Informatische Kompetenzen beziehen sich u.a. auf die Fähigkeit, Technologien zur Recherche von Informationen (z. B. im Internet) zu nutzen und diese im Hinblick auf ihre Qualität zu bewerten. Darüber hinaus vermittelt informatische Bildung ein Verständnis über die Funktionsweise digitaler Systeme, was für eine mündige und aktive Teilhabe an der zunehmend digitalisierten Gesellschaft unabdingbar ist. In der ICILS (International Computer and Information Literacy Study) werden informatische Kompetenzen erfasst, aber auch schulische und außerschulische Faktoren in diesem Kontext identifiziert. Laut der Studie erreichen etwa 30 Prozent der Achtklässlerinnen und Achtklässler in Deutschland nur die niedrigsten Kompetenzstufen. Hier gilt es anzusetzen und informatische Kompetenzen im Unterricht stärker zu fördern. Dazu bieten sich auch Kooperationen mit außerschulischen Partnern (z.B. regionale MINT-Netzwerke) an, die MINT-Bildung stärker aus der Praxisperspektive vermitteln können. Auch die Lehrerinnen und Lehrer würden von diesen Kooperationen profitieren und ihr MINT-Wissen erweitern.
  • Frühe Bildung: Im Elementarbereich (Kindertagesstätten, Krippen, Vorschulen) werden die Grundlagen für den späteren schulischen Erfolg gelegt, darauf weisen Studien immer wieder hin. Umso wichtiger ist es, dass das Betreuungspersonal den Kindern schon in dieser Phase das Interesse an MINT-Themen vermittelt. Effektive Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte sind von großer Bedeutung, da diese in der Ausbildung nur wenig mit MINT in Berührung kommen. Initiativen wie das „Haus der kleinen Forscher“ (HdkF) bieten entsprechende Weiterbildungen an. Ihr Angebot wird in den letzten Jahren immer besser angenommen: Seit 2013 ist die Anzahl der vom „Haus der kleinen Forscher“ zertifizierten Einrichtungen von rund 3.500 auf über 4.800 Kitas gestiegen. Ziel bis 2025 sollte es sein, zwei Drittel der Kinder mit Initiativen wie dem HdkF zu erreichen.
  • Grundschule: Blickt man auf die Ergebnisse der letzten TIMSS (Trends in Mathematics and Science Study), unterschritt fast ein Viertel (23,3 Prozent) der Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Mathematik-Leistungen, die am Ende der 4. Klasse erwartet werden. Die Leistungsstärke der Schülerinnen und Schüler variiert dabei stark nach Bundesland, was auch auf unterschiedliche Lehrpläne zurückzuführen ist. Die Bundesländer sollten daher stärker in einen Austausch treten und gemeinsam konkrete Ziele sowie verbindlichere Vorgaben für MINT in den Lehrplänen entwickeln.
  • Sekundarstufe: Informatische Kompetenzen beziehen sich u.a. auf die Fähigkeit, Technologien zur Recherche von Informationen (z. B. im Internet) zu nutzen und diese im Hinblick auf ihre Qualität zu bewerten. Darüber hinaus vermittelt informatische Bildung ein Verständnis über die Funktionsweise digitaler Systeme, was für eine mündige und aktive Teilhabe an der zunehmend digitalisierten Gesellschaft unabdingbar ist. In der ICILS (International Computer and Information Literacy Study) werden informatische Kompetenzen erfasst, aber auch schulische und außerschulische Faktoren in diesem Kontext identifiziert. Laut der Studie erreichen etwa 30 Prozent der Achtklässlerinnen und Achtklässler in Deutschland nur die niedrigsten Kompetenzstufen. Hier gilt es anzusetzen und informatische Kompetenzen im Unterricht stärker zu fördern. Dazu bieten sich auch Kooperationen mit außerschulischen Partnern (z.B. regionale MINT-Netzwerke) an, die MINT-Bildung stärker aus der Praxisperspektive vermitteln können. Auch die Lehrerinnen und Lehrer würden von diesen Kooperationen profitieren und ihr MINT-Wissen erweitern.
  • Frühe Bildung: Im Elementarbereich (Kindertagesstätten, Krippen, Vorschulen) werden die Grundlagen für den späteren schulischen Erfolg gelegt, darauf weisen Studien immer wieder hin. Umso wichtiger ist es, dass das Betreuungspersonal den Kindern schon in dieser Phase das Interesse an MINT-Themen vermittelt. Effektive Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte sind von großer Bedeutung, da diese in der Ausbildung nur wenig mit MINT in Berührung kommen. Initiativen wie das „Haus der kleinen Forscher“ (HdkF) bieten entsprechende Weiterbildungen an. Ihr Angebot wird in den letzten Jahren immer besser angenommen: Seit 2013 ist die Anzahl der vom „Haus der kleinen Forscher“ zertifizierten Einrichtungen von rund 3.500 auf über 4.800 Kitas gestiegen. Ziel bis 2025 sollte es sein, zwei Drittel der Kinder mit Initiativen wie dem HdkF zu erreichen.
  • Grundschule: Blickt man auf die Ergebnisse der letzten TIMSS (Trends in Mathematics and Science Study), unterschritt fast ein Viertel (23,3 Prozent) der Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Mathematik-Leistungen, die am Ende der 4. Klasse erwartet werden. Die Leistungsstärke der Schülerinnen und Schüler variiert dabei stark nach Bundesland, was auch auf unterschiedliche Lehrpläne zurückzuführen ist. Die Bundesländer sollten daher stärker in einen Austausch treten und gemeinsam konkrete Ziele sowie verbindlichere Vorgaben für MINT in den Lehrplänen entwickeln.
  • Sekundarstufe: Informatische Kompetenzen beziehen sich u.a. auf die Fähigkeit, Technologien zur Recherche von Informationen (z. B. im Internet) zu nutzen und diese im Hinblick auf ihre Qualität zu bewerten. Darüber hinaus vermittelt informatische Bildung ein Verständnis über die Funktionsweise digitaler Systeme, was für eine mündige und aktive Teilhabe an der zunehmend digitalisierten Gesellschaft unabdingbar ist. In der ICILS (International Computer and Information Literacy Study) werden informatische Kompetenzen erfasst, aber auch schulische und außerschulische Faktoren in diesem Kontext identifiziert. Laut der Studie erreichen etwa 30 Prozent der Achtklässlerinnen und Achtklässler in Deutschland nur die niedrigsten Kompetenzstufen. Hier gilt es anzusetzen und informatische Kompetenzen im Unterricht stärker zu fördern. Dazu bieten sich auch Kooperationen mit außerschulischen Partnern (z.B. regionale MINT-Netzwerke) an, die MINT-Bildung stärker aus der Praxisperspektive vermitteln können. Auch die Lehrerinnen und Lehrer würden von diesen Kooperationen profitieren und ihr MINT-Wissen erweitern.

Akademie der Technikwissenschaften gemeinsam herausgegeben und vom IPN – Leibniz Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik erstellt.

Weiterführende Informationen

Auf den Projektseiten der Herausgeber finden Sie Pressedownloads zum Thema und die vollständige Broschüre „MINT Nachwuchsbarometer 2019“, außerdem „MINT Nachwuchsbarometer 2019 in Zahlen“ mit sämtlichen Daten, die der Studie zugrunde liegen: 

www.acatech.de/mint-nachwuchsbarometer I www.koerber-stiftung.de/mint-nachwuchsbarometer

Akademie der Technikwissenschaften gemeinsam herausgegeben und vom IPN – Leibniz Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik erstellt.

Weiterführende Informationen

Auf den Projektseiten der Herausgeber finden Sie Pressedownloads zum Thema und die vollständige Broschüre „MINT Nachwuchsbarometer 2019“, außerdem „MINT Nachwuchsbarometer 2019 in Zahlen“ mit sämtlichen Daten, die der Studie zugrunde liegen: 

www.acatech.de/mint-nachwuchsbarometer

 www.koerber-stiftung.de/mint-nachwuchsbarometer

Ansprechpartner

Tim Frohwein    

Referent Kommunikation, Pressesprecher acatech Geschäftsstelle

T +49 89/52 03 09-808 M +49 151/20 44 53 49

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Um einen Kommentar zu verfassen, müssen Sie sich einloggen bzw. kurz als Gast registrieren.