„MINT Zukunft schaffen" und der Nationale Pakt für Frauen in MINTBerufen „Komm mach MINT." haben eine aktive Partnerschaft geschlossen, um Ihre gemeinsamen Ziele noch stärker voranzutreiben. „MINT Zukunft schaffen" bündelt als bundesweite Initiative der Deutschen Wirtschaft die erfolgreichen Bestrebungen der deutschen Unternehmen und ihrer Verbände zur Förderung des naturwissenschaftlichen-technischen Nachwuchses. „MINT Zukunft schaffen" setzt sich dafür ein, mehr und besseren MINT-Unterricht an den Schulen zu etablieren, und damit deutlich mehr MINTStudienanfänger und Absolventen zu erreichen.
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Der nationale Pakt zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien soll wiederum das Bild der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) in der Gesellschaft verändern. Der Pakt ist Bestandteil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung "Aufstieg durch Bildung". Unter dem Motto „Komm, mach MINT." wollen alle am Pakt Beteiligten mehr Frauen für MINT begeistern und so den Frauenanteil in diesen Studiengängen bis 2010 erheblich anheben. Die Partner verpflichten sich zu vielfältigen eigenen Aktivitäten: Die Hochschulen zum Beispiel wollen ihre naturwissenschaftlichen und technischen Studiengänge attraktiver gestalten und die Studienorientierung für Frauen erleichtern. Unternehmen werden jungen Frauen verstärkt deutlich machen, dass es in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern sehr gute Berufsaussichten gibt.

Das gemeinsame Ziel beider Initiativen ist daher den Frauenanteil unter den MINT-Absolventen deutlich anzuheben, von derzeit zweiunddreißig Prozent (Stand 2007) auf mindestens vierzig Prozent. Der Bedarf an gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen wird immer größer, gleichzeitig werden die Angebote in technischen Berufsfeldern für Frauen immer attraktiver. Darauf muss mit gezielten Maßnahmen wie Mentorinnennetzwerken reagiert werden, die den weiblichen Nachwuchs gezielt während des Studiums und dem ersten Jahr in der Berufspraxis unterstützen. Denn Deutschland hat im internationalen Vergleich nach wie vor einen unterdurchschnittlichen Frauenanteil bei den Hochschulabsolventen der Ingenieurwissenschaften.

Zur gemeinsamen Pressemitteilung von „MINT Zukunft schaffen" und „Komm-mach-MINT" vom 18.02.2010

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